George P. Shultz ist ein amerikanischer politischer Beamter und Wirtschaftswissenschaftler. Er wurde am 13. Dezember 1920 in New York City geboren. Shultz absolvierte sein Studium an der Princeton University und schloss 1942 mit einem Bachelor of Arts in Wirtschaftswissenschaften ab.
Shultz diente im Zweiten Weltkrieg in der US-Marine und erwarb später einen Doktortitel in Industrieller Organisation von der Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Er hatte eine langjährige Karriere in der Regierung der Vereinigten Staaten. Von 1969 bis 1970 war er Arbeitsminister unter Präsident Richard Nixon, dann von 1972 bis 1974 Finanzminister unter Präsident Gerald Ford. Von 1982 bis 1989 diente er als Außenminister unter Präsident Ronald Reagan.
Während seiner Amtszeit als Außenminister spielte Shultz eine entscheidende Rolle bei den Verhandlungen mit der Sowjetunion zur Reduzierung der nuklearen Rüstung und war einer der Hauptarchitekten des INF-Vertrags von 1987. Er setzte sich auch für wirtschaftliche Reformen und freien Handel ein.
Nach seiner Amtszeit als Außenminister war Shultz als Berater und Vorsitzender in verschiedenen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen tätig. Er war auch ein bekannter Befürworter der Bekämpfung des Klimawandels.
George Shultz ist für seine politische Integrität und sein Fachwissen in den Bereichen Außen- und Wirtschaftspolitik bekannt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Presidential Medal of Freedom, den höchsten zivilen Orden der Vereinigten Staaten.
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